Samstag, 24. April 2010

Sitzung 2 (Lehr- und Lernmedien):

Natürlich ist es auch mir aufgefallen, dass die Wandtafeln immer mehr aus den Klassenzimmern und vor allem aus den Universitätsräumen verschwinden. Aber wieso muss die alt bewehrte Wandtafel für Withboards und Leinwände vermehrt weichen? Macht das überhaupt Sinn? Welche Vor- und Nachteile können uns beide Medien bieten? Über die Pro- und Contraaspekte könnte man sich nun streiten (was wir während dem Seminar in einem Rollenspiel auch tun durften ;-) ). Deutlich wurde, dass beide Medien ihre positiven und negativen Seiten haben. Nichts desto trotz möchte ich mich nicht für eines der beiden Medien entscheiden müssen und bin froh, wenn ich meine lieb gewonnene (nein, nicht nur aus rein emotionalen Aspekten) Wandtafel und eine Leinwand vorfinde.


Wiki, Weblog, Podcast etc. sind Begriffe, die mir nicht fremd sind und die ich auch bereits von ihrer praktischen Seite (Nutzung) kennen gelernt habe. Aber ´Web 2.0´, das hatte ich bisher noch nie gehört. Auch der Gedankengang, dass sich Medien und wohl auch das Internet aufgrund technischer, organisatorischer und kultureller Aspekte weiterentwickeln, ist nicht neu für mich. Jedoch die Einordnung dieser Begriffe in ein übergeordnetes System, dass sich Web 2.0 nennt habe ich nicht gewusst. Bereits seit 1990 ist die, erst in den letzten Jahren bekannt gewordene Technologie aufgrund der zunehmenden Nutzerzahlen, entwickelt worden. Neben Abonnement-Diensten wie beispielsweise RSS sind auch Plattformen, Applikationen und Services (Social Software: Wiki, Weblog, Podcast etc.) „neu“ hinzugekommen. Wenn man das ganze aus einer Lernendenperspektive betrachtet kann dies zu einer schnellen Aufnahme von Informationen aus unterschiedlichen Quellen führen und die Erwartung rascher Feedbacks abdecken. Neben bei geht es auch um virtuelle Gemeinschaften, die gemeinsam Lernen (z.B. in einem virtuellen Klassenzimmer o.ä.) und somit auch die Attraktivität für ein Fernstudium erhöhen.


Hingegen habe ich einige Bedenken bei den weitläufigen Auswirkungen solcher Kommunikationsmethoden. Die Ebene der Persönlichkeit (face to face) und der direkten Auseinandersetzung fehlt mir etwas. Ich denke, solange dies einen bestimmten Anteil unseres Lebens ausmacht ist es durchaus sehr praktikabel und vorteilhaft. Jedoch sollte die virtuelle Welt kein Ersatz für die reale Welt darstellen.

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