Freitag, 28. Mai 2010

Reflexion über meine Blogerfahrungen:

So grundsätzlich war ich überrascht über die vielen Möglichkeiten, die einem das Internet bietet. Ich meine hier nicht nur das Bloggen, sondern beispielsweise auch das Erstellen von Mind-Maps, Online-Classrooms, Podcasts, gemeinsamen Verzeichnissen von allem möglichen (Social Bookmarking) etc.
Um nun auf mein eigenes Bloggen zu sprechen zu kommen…: das fand ich nicht sehr schwierig. Zu Beginn konnte ich mich nicht so recht entscheiden welchen Weblog ich nutzen soll. Nach dem ich mich mit meinen Freunden über diese Frage ausgetauscht hatte bin ich dann schlussendlich beim Google-Blog gelandet, der nun eine wirklich einfache Handhabung aufweist. Vielleicht zu einfach? - Es kommt darauf an, welche Ansprüche man an einen Webblog stellt ;-)
Ich finde Weblogs etwas sehr praktisches, um das Gelernte zu repetieren, darüber zu reflektieren und um im Gespräch mit anderen Leuten, die vielleicht denselben Kurs besuchen oder sich mit der gleichen Thematik auseinander setzte, im Gespräch zu bleiben. Schliesslich findet Lernen auch (oder vor allem) im Miteinander, durch Kommunikation und Austausch statt. Ausserdem braucht das Erstellen eines Blogs nicht übermässig viel Zeit und auch ein Eintrag braucht nicht mehr Zeit als das erstellen einer "Papier-Reflexion"

Idee: Blog erstellen und nach jeder Sitzung einen Eintrag schreiben (als Hausaufgabe für alle Kursteilnehmer/innen) und zusätzlich ein bis zwei Blogs andere Teilnehmer/innen kommentieren, so dass auch ein Austausch gewährleistet wird.

Ob ich mich nun Medienkompetenter fühle?! Hmm na ich weiss ja nicht so recht… Auf jeden Fall weiss ich nun mehr über Medien. Aber ob ich besser damit umgehen kann… wahrscheinlich nicht. Leider konnten wir kaum praktische Anwendungen im Seminar durchführen, was ich schade finde. Aber auch nicht dramatisch, denn ich glaube nun kompetent genug zu sein, um mir die Dinge, die mich interessieren und die ich einsetzen möchte, selbständig aneignen zu können. UND (!!) ich hab meine Hemmungen abbauen können, was das erproben neuer Medien angeht ;-). Somit würde ich sagen, Lernziel erreicht!!! hihi.

So, nun freue ich mich auf unsere Online-Sitzung und auf den Testlauf heuteabend. Ein Schritt in eine neue Welt, ich bin aufgeregt und gespannt zugleich, ob und wie das ganze funktioniert =)

Samstag, 1. Mai 2010

Sitzung 4 (Technologiedefizit?):

Zu Beginn der Sitzung griffen wir die drei Fallbeispiele der vergangen Sitzung noch einmal auf und haben über die Feedbacks der erarbeiten Sequenz diskutiert. Didaktisch fand ich das eine super Sache und nun weiss ich auch, was ich ein andermal besser machen würde resp. auf was ich mehr zu achten habe ;-). Soviel dazu.


Überlegungen zum Medieneinsatz vor, zu Beginn, während und nach dem Unterricht:
Sehr spannend! Erst hier ist mir bewusst geworden, welche Medien man für was, im Zusammenhang mit Unterricht, tatsächlich verwenden kann. Vor allem die Überlegung zur Vorbereitung im Kontext eines ´Social Bookmarking´ (zu Deutsch: soziales Lesezeichen „sind Internet-Lesezeichen, die in einem Netz, auch Intranet, mit Hilfe einer Browser-Oberfläche von verschiedenen Benutzern durch gemeinschaftliches Indexieren erschlossen werden. So genannte Social-Bookmark-Netzwerke können neben dem Sammeln von Links und Nachrichtenmeldungen auch zum Sammeln von Podcasts oder Videos konzipiert sein“. Delicous, Digg, StumbleUpon und Microsoft gehören zu den grössten Anbietern. Deutschsprachige sind beispielsweise Mister Wing, ICIO oder Linkarena.) fand ich sehr interessant, da mir dies bisher unbekannt war.


Zur Thematik des `Technologiedefizit´ kann ich leider nicht so viel sagen. Denn wenn ich ehrlich bin, habe ich da nicht so viel, eigentlich kaum etwas, verstanden. Offensichtlich handelt es sich jedoch nicht um Defizite im Vorhandensein resp. Bereitstellen von technologisierten Medien in der Lehre und auch nicht um den Einsatz, sondern geht um die Wissensvermittung und Erziehung (??).


Auf jeden Fall bin ich mir bewusst darüber, dass mein fehlendes Verständnis für diese Thematik damit zusammenhängt, dass ich mich nicht von den eigentlichen Bedeutungen der Begriffe ´Technologie` und `Defizit` lösen kann und aus dem Grund keine Verbindung zur Pädagogik resp. Erziehung herstellen kann. Ich glaube, dass es hierbei auch um Wahrnehmung und Lernprozesse geht, die zwar mit Medien in einem Zusammenhang stehen (was auch für mich irgendwie Sinn ergibt), jedoch unter Beizug von Defizit mir nicht deutlich wird. Und jaa, ich habe den Seminartext von Kleimann (2009) gelesen. Und ich habe den Terminus auch gegoogelt… aber irgendwie… na ich sag nix mehr.


See you !! ;-)